In den letzten Wochen wurde in der Klasse 2b fleißig gebohrt, geklebt und getüftelt. Der Grund hierfür war ein spannendes Projekt im Sachunterricht „Wir bauen Fahrzeuge aus Alltagsmaterialien“. Die Kinder haben sich zu richtigen Experten entwickelt. Wozu den leeren Eierkarton wegwerfen, wenn man ihn doch prima für die Karosserie eines Räderfahrzeugs nutzen kann?
Zu Beginn jeder Stunde hat sich die Klasse mit einem Fahrzeugerap eingestimmt, der den coolen Fahrzeugen gerecht wurde.
Die Kinder sammelten fleißig Alltagsmaterialien, lernten den Bau eines Fahrzeugs kennen, stellten TÜV- Kriterien auf und entwarfen Skizzen für ein eigenes Fahrzeug. Im Anschluss ging die Arbeit dann richtig los: Mit Feuereifer wurden die Fahrzeuge gebaut und immer wieder kritisch unter die Lupe genommen: Drehen sich alle Räder? Sind alle Teile fest montiert? Wer hat einen guten Tipp für mich und wie kann ich ihn umsetzen?
Um die TÜV-Kriterien zu überprüfen und schließlich auch die TÜV-Plakette zu erhalten, wurde eine Rampe in der Klasse aufgebaut, an der die Fahrzeuge getestet wurden.
Die Kinder legten nicht nur großen Wert auf die Vollständigkeit, sondern auch auf optische Details ihrer Fahrzeuge. So durfte ein Auspuff, ein Ersatzreifen, ein Nummernschild und ein wenig Glitzer nicht fehlen.
Selbstverständlich gehört zu jedem Fahrzeug auch ein Fahrzeugschein, der das Fahrzeug ganz genau beschreibt und den die Schülerinnen und Schüler nach dem Bau ihres Fahrzeugs entwarfen.
Am Ende des Projekts stand dann die große TÜV-Prüfung an und die Kinder waren alle ein bisschen aufgeregt. Stolz konnten schließlich alle 29 Schülerinnen und Schüler sagen: Unser Fahrzeug hat die TÜV-Prüfung bestanden!